Nach dem Zusammenbruch der UDSSR mit Ihrer zentralistischen Planwirtschaft Anfang der 90er Jahre wurde das ehemalige Staatsvermögen privatisiert. Aus dieser Entwicklung ist eine Gruppe von „Oligarchen“ hervorgegangen, die eine wichtige Rolle bei wirtschaftspolitischen Entscheidungen spielen. Zugleich sind bis heute zentrale Teile der Wirtschaft in Staatshand verblieben.

Der Osten des Landes ist das (schwer-)industrielle Zentrum der Ukraine, der Westen ist ländlich geprägt. Die größten Wirtschaftszweige sind die metallurgische und chemische Industrie, die Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie sowie der Maschinenbau. Wachstumsmotoren sind vor allem der der Export und der Konsum. Problematisch für die ukrainische Industrie ist ihre geringe Wettbewerbsfähigkeit durch die veralteten Anlagen.